Mareice Kaiser liest aus: „Alles inklusive - Aus dem Leben mit meiner behinderten Tochter“

Foto: Carolin Weinkopf
Foto: Carolin Weinkopf

Zeit und Datum: Freitag, 20. April 2018 19:30 Uhr

Ort: aep – Arbeitskreis Emanzipation Partnerschaft Schöpfstraße 19, 6020 Innsbruck

Moderation:  Lisa Pfahl und Mar_ry Anegg

 

 

 

Eltern werden hatte sich Mareice Kaiser anders vorgestellt: Ihre erste Tochter kommt durch einen seltenen Chromosomenfehler mehrfach behindert zur Welt. Das Wochenbett verbringen sie im Krankenhaus, statt zur Krabbelgruppe gehen sie zum Kinderarzt.

Mareice Kaiser erzählt von der Unplanbarkeit des Lebens, vom Alltag zwischen Krankenhaus und Kita, von ungewollten Rechtfertigungen, dummen Sprüchen, stereotypen Rollenverteilungen, bürokratischem Irrsinn und schwierigen Gewissensfragen.

 

 

Es ist die Geschichte einer jungen Mutter, die mehr sein will als die Pflegekraft für ihre behinderte Tochter. »Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der mein Kind die Kita verlassen muss, weil es zu behindert ist. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der ich dankbar dafür sein muss, wenn jemand mein Kind betreut, weil ich arbeiten möchte. Ich möchte nicht immer auf Glück angewiesen sein. Wie soll sich was verändern, wenn niemand kämpft?« 

Fragen, die uns alle angehen. 

„Alles inklusive – Aus dem Leben mit meiner behinderten Tochter“ ist das erste Buch der Berliner Autorin. Ein wichtiger, moderner und kämpferischer Beitrag zu den aktuellen Debatten um Inklusion, Pränataldiagnostik und Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter besonderen Bedingungen – und die Liebeserklärung einer Mutter an ihre Tochter.

 

Mareice Kaiser, Jahrgang 1981, lebt in Berlin und im Internet. Über ihr inklusives Familienleben als Mutter von zwei Kindern – mit und ohne Behinderung – berichtet sie auf ihrem Blog Kaiserinnenreich, mit dem sie innerhalb kürzester Zeit digitale Newcomer-Preise gewann. http://kaiserinnenreich.de

 

Als Journalistin veröffentlicht sie Artikel zu den Themen Inklusion, Geschlechtergerechtigkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf u. a. bei der tageszeitung (taz), ZEIT Online und im MISSY Magazine.

 

Wir bemühen uns um eine barrierearme Veranstaltung. Die Räumlichkeit ist barrierearm. Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt.

 

Eine Veranstaltung von

ArchFem - Interdisziplinärer Raum für feministische Intervention

Lehr- und Forschungsbereich Disability Studies und Inklusive Pädagogik, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck und

aep – Arbeitskreis Emanzipation Partnerschaft